Medienfasten

Eine gute Übung (nicht nur zur Fastenzeit):

Wenn wir versuchen, bewusst zu konsumieren, denken wir wahrscheinlich zuerst an unsere Ernährung. Darüber wurden und werden tausende Bücher geschrieben.

Doch wie wäre es, einmal das bewusst zu betrachten, was wir sonst noch so aufnehmen?

Über all unsere Sinne?

 

Diese Übung gilt vor allem dem, was wir an Informationen zu uns nehmen, sei es über Gespräche, Fernsehen oder andere Medien.

Stell dir die Frage und/oder beobachte: „Was nährt mich? Was tut mir gut?

Womit fühle ich mich gut?“

Dann erstelle dein Medienfastenprogramm:

 

Egal, ob du auf deine Nachrichtenfernsehsendungen, deine Zeitung, deine Zeitschriften, deine Social Media (gerne auch alles zusammen) etc. verzichtest, tu dies für einen für dich passenden Zeitrahmen (der kann ja jederzeit ausgedehnt werden).

 

Fülle die freiwerdende Zeit bewusst mit Dingen, die dich wirklich nähren, wie:
Stille, Meditation, ein gutes Buch, ein nettes Gespräch, ein schöner Film, ein Spaziergang in der Natur, usw.

 

Du kannst davon ausgehen, dass die für dich relevanten Informationen, den Weg zu dir finden werden.

Die Übung kann dir bewusst machen, wie sehr dein Fokus auch durch die Medien auf das gelenkt wird, was nicht in Ordnung ist.

Sie macht Platz dafür, was dich wieder „in Ordnung“ bringt, was dich nährt.

Resilienz to go by Andrea Wieshofer

(c) Mag. Andrea Wieshofer, 2022